EU-Kommission soll nach EuGH-Urteil Verbotspläne zurückziehen
Wien (OTS/SK) – „Nach dem jüngsten Urteil des Europäischen Gerichtshofs sollte die EU-Kommission ihre Pläne für ein Verbot von natürlichem CBD dringend zurückziehen. Es geht in dieser Frage um die Zukunft einer jungen und regionalen Branche, die europaweit Rechtssicherheit braucht“, sagt SPÖ-EU-Abgeordneter Günther Sidl. ****
„Im Krisenjahr 2020 mit der Existenz eines nachhaltigen Wirtschaftszweigs zu spielen und so unverhohlen die Interessen der Pharmaindustrie zu vertreten, war unverantwortlich. Studien bestätigen, dass auch natürliches CBD mit einem THC Gehalt bis zu 0,2 Prozent weder eine berauschende noch süchtig machende Wirkung hat. So hat auch die WHO seit 2018 mehrere Empfehlungen in diese Richtung abgegeben. Dieser Meinung schließt sich nun auch der EuGH an. CBD ist kein Suchtgift, das stellt er auch in seinem Urteil fest. Deshalb erwarte ich mir ein rasches Einlenken der EU-Kommission“, so Sidl.