Sidl: Auch ein Veggie-Burger soll Burger heißen dürfen

SPÖ-EU-Abgeordneter kritisiert Entmündigung der KonsumentInnen und fordert echte Herkunftsbezeichnungen

Wien (OTS/SK) – Im Rahmen der Plenarabstimmung über eine neue gemeinsame EU-Agrarpolitik (GAP) stimmen die EU-Abgeordneten auch über die Bezeichnung von vegetarischen Produkten ab. „Diese Diskussion ist eine Entmündigung der KonsumentInnen. Selbstverständlich sollen auch Veggie-Burger als Burger bezeichnet werden dürfen. Es soll genau draufstehen, was drinnen ist und jeder greift zu dem Produkt, das einem schmeckt. Ein Burger aus roten Rüben etwa ist wirklich innovativ und geschmacklich top, sodass man diesen auch guten Gewissens als Burger bezeichnen kann“, so SPÖ-EU-Abgeordneter Günther Sidl. ****

Handlungsbedarf sieht Sidl vor allem bei den Herkunftsbezeichnungen: „Herkunftsbezeichnungen sollen angeben, wo ein Produkt herkommt und nicht wo es verarbeitet wurde. Stattdessen stößt man beim eigenen Einkauf schnell an Grenzen, denn die Menschen werden hier oft bewusst in die Irre geführt. Hier braucht es eine echte Transparenzoffensive in der EU und ein Umdenken hin zu mehr Regionalität.“

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